Aktuell

Helau und Alaaf! 

Kunterbunter Fasching bei mgk.
Mit leckeren Krapfen und Weißwurstfrühstück!

Andrea Gebhard – „Die autoarme Innenstadt ist der richtige Weg“

Städte müssen gar nicht teuer, grau und zugeparkt sein.
Wie sähe die perfekte Stadt aus? Und warum bauen wir sie nicht einfach?

Die Antwort auf diese und weitere Fragen finden Sie im Interview.

Quartiersentwicklung südlich des Bahnhofs | Gemeinde Übersee
in Zusammenarbeit mit LAUX Architekten 

Das neu entstehende Wohnquartier befindet sich südlich des Bahnhofs. Ein kleiner Quartiersplatz bildet den Eingang zum neuen Quartier und schafft einen Übergang zum Bahnhofsbereich. Der Platz lädt zum Verweilen ein und bietet Sitzplätze im Bereich der Außengastronomie.

Mit der Idee, die Parkstadl als große hölzerne, offene Baukörper auszubilden, entstehen kleine Höfe, die ein gemeinschaftliches Leben ermöglichen. Zwischen den Höfen befinden sich größere Grünbereiche, die Spielflächen mit Spielgeräten und Erholungsflächen für alle bieten.

Der Außenbereich der Kita ist nach Süden ausgerichtet und ist mit Spielgeräten ausgestattet. Hier wurde die Wolferstraße in einen Shared Space umgewidmet und leitet damit zu den südlichen Quartieren über.

Auch hier wurde die Idee und Form der Höfe weiterentwickelt. Jedoch sind die Höfe anders gelagert und bieten zusätzlich Gemeinschaftsflächen und Urban Gardening. Einzelne Reihenhäuser runden das Gelände nach Süden hin ab. Diesen Häusern sind nach Süden ausgerichtete Privatgärten vorgelagert.

Eine klimaverträgliche Vegetation charakterisiert die unterschiedlichen Bereiche. Den Quartiersplatz verschatten zukünftig große Bäume, die zum Teil erhalten wurden und garantieren dadurch auch im Sommer eine Aufenthaltsqualität. Andere zentrale Bereiche sowie die Hauptverbindung zu den Ausgleichsflächen im Süden bestehen aus farbenprächtigen Klimabäumen, deren Laub sich im Herbst besonders intensiv verfärbt. Die eher geschlossenen, kleinen Innenhöfe charakterisieren sich durch intensiv blühende Zierobstbäume. Durch die kleinen Bäume wirken die Höfe größer und weitläufiger.

Die alte Lärche im Bereich der Parkflächen wird erhalten und markiert mit den Neupflanzungen (Zürgelbaum) den zukünftigen Shared Space. Zwischen den einzelnen Quartieren sind die Wege von Kiefer, Eiche und Vogelkirche begleitet, sodass auch hier ein Wiedererkennungseffekt auftritt. Insgesamt wurde die Vegetation so gewählt, dass sie möglichst vielfältig ist und einen großen Beitrag zur Artenvielfalt leisten kann.

Das im gesamten Quartier anfallende Regenwasser wird in den Retentionsräumen in den Innenhöfen gesammelt. Somit entstehen hier wechselfeuchte Standorte, die wiederum sowohl zur Förderung der Blau-Grünen Infrastruktur beitragen als auch die Biodiversität im Quartier erhöhen. Diese Standorte befördern günstiges Mikroklima, das auch im Sommer zum Verweilen einlädt. Großzügige Sitzbänke in den Innenhöfen und auf dem Quartiersplatz bieten sich dazu an.

22. Heidelberger Schlossgespräche — Kann die Transformation gelingen?
Vortrag von Andrea Gebhard am 07.11.2024 im Königssaal des Heidelberger Schlosses

Bei der zweiundzwanzigsten Veranstaltung der Heidelberger Schlossgespräche sprach Andrea Gebhard, Präsidentin der Bundesarchitektenkammer und Büroinhaberin über ihre Werke und zum Thema des Abends: Kann die Transformation gelingen?

Step Up – Ein neuer Puls am Kennedydamm
in Zusammenarbeit mit UNStudio 

“Step Up” befindet sich in einer einzigartigen Lage in Düsseldorf. In einem Viertel, welches sich in den kommenden Jahren noch stark wandelt, wird das Projekt mit seiner besonderen Lage einen wichtigen Impuls im urbanen Raum setzen. Es soll hier vorgeschlagen werden, die ausgezeichnete Anbindung des Standortes wesentlich zu nutzen, um ein nachhaltiges Quartier mit Strahlkraft zu schaffen.

Ziel ist es den Ort, sowie das gesamte Viertel, als prägnante Adresse und Identifikationspunkt, mit hohen Aufenthaltsqualitäten, im Stadtgefüge zu verorten. “Step Up” bietet eine zum Stadtraum geöffnete, einladende und naturverbundene Architektur. Das neue Quartier soll als ein besonderes und nicht alltägliches Umfeld empfunden werden, als urbane Stadtlandschaft, mit der sich die Nutzer und die Bevölkerung der Stadt gleichermaßen identifizieren können. Zugänglichkeit, Individualität und Diversität werden zu den Eckpunkten einer nachhaltigen städtebaulichen und architektonischen Strategie. Der Entwurf bildet dabei eine attraktives, lebendiges, durchmischtes, offenes, wirtschaftlich sinnvolles und nachhaltiges Gebäudeensemble, welches sich stimmig in seine Umgebung einbettet.

Wir bedanken uns herzlich für die so gute Zusammenarbeit mit UNStudio und freuen uns jetzt schon auf die nächste spannende Herausforderung.

Transformation — Räume stärken
Berlin Congress Center – BCC 29. SEPTEMBER 2023

Die Bundesarchitektenkammer lädt dieses Jahr herzlich zum Deutschen Architekt*innentag in Berlin ein. Am 29. September versammelt sich die gesamte Baubranche zur großen Standortbestimmung für den Berufsstand, um über die aktuellen Rahmenbedingungen für das Planen und Bauen mit allen Akteurinnen und Akteuren der Branche zu diskutieren.

Nur durch das „Denken und Handeln in Zusammenhängen“ können die Probleme systematisch bewältigt werden, damit Verbesserungen auf den Weg gebracht werden. Voraussetzung hierfür ist die inter- und transdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Planung, Politik, Auftraggebern, Wissenschaft und Forschung. Zum DAT23 haben sich über 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer angemeldet, um spannenden Vorträgen zu lauschen und wichtige Fragestellungen zu diskutieren.

Zu hören sind unter anderem BAK-Präsidentin Andrea Gebhard, Bundesbauministerin Klara Geywitz, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck, Ingenieur und Architekt Prof. Dr. Werner Sobek, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur Rainer Nagel sowie weitere Expert*innen aus Landschafts-, Innen-, Architektur und Stadtplanung und dem gesamten Bauwesen.

Konrad-Celtis-Straße
Auf dem knapp 16.000 m2 großen Grundstück im Stadtbezirks Sendling-Westpark entstanden 284 Wohneinheiten und eine Kindertagesstätte.
Eingefasst von vier Wohnhöfen entstehen ruhige Innenhöfe mit unterschiedlichen Bebauungshöhen. Die fünfgeschossigen Gebäude übergreifen im Süden die geschlossene Bebauung und bilden eine stimmige Gliederung. Nach Norden öffnen sich die Höfe großflächig zur Konrad-Celtis-Straße. Den westlichen Abschluss bildet eine zurückhaltende städtebauliche Akzentuierung mit einer sechsgeschossigen Wohneinheit.
Die Kita bietet mit einem großzügigem Garten Platz für zwei Krippen- und zwei Kindergartengruppen. Die Dachflächen wurden zur gemeinschaftlichen Nutzung gestaltet und bieten einen Alpenblick. Die markanten Blutbuchen entlang der Konrad-Celtis-Straße (Bestandsbäume) wurden in die Planung integriert.

Flussrunde vor Ort: Die Erhardtstraße neu entdecken!

Nach dem Infotag auf der Praterinsel im Sommer 2022 mit Informationen und interessanten Diskussionen rund um die Rahmenplanung zur innerstädtischen Isar, steht in diesem Jahr die Erhardtstraße im Fokus der Flussrunde. Die Rahmenplanung stellt die Potentiale und Chancen der Freiräume entlang der innerstädtischen Isar dar.
Gemeinsam mit Ihnen möchten wir ausprobieren und erleben, wie die Erhardtstraße als grüner Erlebnis- und Aufenthaltssort entlang der Isar aussehen könnte.
Was ist auf der großen Straßenfläche alles möglich?
Kommen Sie vorbei, nutzen Sie die Fläche, bringen Sie Ihr Picknick oder Skateboard mit!
Liegestühle, Bänke und Sonnenschirme warten auf Sie.
Informieren Sie sich zur Rahmenplanung Innerstädtische Isar und testen Sie wie eine mögliche Umgestaltung der Erhardtsstraße aussehen könnte!
Es erwartet Sie ein vielfältiges kostenloses Spiel- und Sportangebot für Jung und Alt, u.a mit Tischtennis und Skaten. Bring deine Matte und mach mit beim Yoga auf der Erhardtstraße. Für die Verpflegung öffnet die Cafeteria des Europäischen Patentamts (EPA).

15. Juli 2023, 10:30 bis 18 Uhr
Erhardtstraße zwischen Cornelius- und Boschbrücke

11 Uhr Kunstführung Außenanlagen EPA
12 Uhr Konzert Orchester EPA
14 Uhr Diskussionsrunde
16 Uhr Kunstführung Außenanlagen EPA
17 Uhr Pop up Yoga auf der Straße

Andrea Gebhard war am 20.4.2023 im Interview beim Deutschlandfunk zum Thema „Explodierende Baukosten – Wie wir einfacher und mit mehr Tempo bauen könnten“.

Hier kann das 10-minütige Gespräch nachgehört werden.

Im aktuellen politischen Magazin aus der Hauptstadt dreht sich fast alles um bezahlbaren Wohnraum, Bezahlbarkeit und Klimaschutz. Was kann der “Gebäudetyp E” zum Tempo und zu den Kosten beitragen? Andrea Gebhard erläutert die Notwendigkeit eines Umdenkens bei den Standards und erhielt ausdrücklich Unterstützung von Bundesbauministerin Klara Geywitz.
Hier gehts zur ZDF Mediathek und der gesamten Ausstrahlung vom 02.04.2023

in Zusammenarbeit mit MVRDV

Grün- und Freiraumstruktur:
Das Landschaftskonzept ist davon geprägt, nutzerorientierte Räume zu schaffen, die gleichzeitig einen ökologischen Mehrwert und einen positiven Beitrag zu den klimatischen Herausforderungen mit sich bringen. Vier Landschaftsräume ziehen sich als Patchwork über das Gelände der alten Messe in Leipzig: Waldflächen, ein großzügiger Retentionskorridor, urbane Landwirtschaftsflächen sowie ein städtischer Platz als kulturelles Zentrum um den Kohlrabizirkus. Jeder der vier Freiraumtypen fungiert als Bindeglied zwischen Gebäude und Mensch. Innerhalb der Park-City, der Bio-City und dem Diversity-Hub verbinden sich Architektur und Landschaft und bilden eine eigene Identität. Das gesamte Gelände weist einen Gradienten auf, der von dichter und wilder Vegetation im Süden bis hin zu städtischen und strukturierten Bereichen im Norden reicht. Damit entspricht es den Funktionen der Gebäude sowie den entsprechenden Anforderungen an die Außenanlagen. Als Bestandteil des geplanten Mobilitätsnetzes verbindet ein Hauptweg für Fußgänger und Radfahrer in Nord-Süd-Richtung alle Bereiche des alten Messegeländes

Mehrfachbeauftragung “Wohnpark Lerchenauer Feld”

Ein grünes Band durchzieht das Quartier von Nord nach Süd und stiftet dem Quartier seine Identität. Mit zwei durchgängigen Wegeverbindungen ist der neue Grünzug hervorragend erlebbar. Der Ansatz des Entwurfs, große zusammenhängende Räume zu schaffen, die aufgrund der Topographie auch als Retentionsräume dienen, unterstützt den Charakter dieser Parkanlage.

„Transformation: Klare Ziele“ heißt die erste Folge, die die DAT23-Staffel einläutet. Die vier Persönlichkeiten zeigen im Gespräch unbeirrt eine Ärmel-hoch-Mentalität. Und das, obwohl jede und jeder von Ihnen bereits einen langen Weg „zwischen Euphorie und Verzweiflung“ hinter sich gebracht hat.
Ihr Einsatz für umwelt-, klima- und sozialfreundliches Verhalten wurde lange belächelt und oft mit starkem Gegenwind beantwortet. Aber sie haben sich nicht abbringen lassen und nun haben die Zeiten sich geändert. Die Transformation beginnt. Wirklich?

Die Folge ist ab 1.4. überall zu hören, wo es Podcasts gibt und natürlich auch auf der BAK Website.

Nach zweijähriger Corona-Pause fand zu Beginn des Jahres wieder der Traditionelle Neujahrsempfang der Stadt Mannheim statt. Insgesamt kamen 7.000 Bürgerinnen und Bürger in das Kongress Center Rosengarten zusammen, um die Veranstaltung unter dem Motto „Fenster in eine nachhaltige Zukunft: „Die BUGA23“ zu besuchen.

In drei Ausstellungsbereichen haben sich rund 200 Vereine, Verbände, Organisationen, Hochschulen und städtische Einrichtungen präsentiert. Für die Bundesgartenschau 2023 gab es eine Sonderausstellung, die den Besuchern*innen einen Ausblick auf das kommende BUGA-Jahr geben sollte. Außerdem wurden in den Bereichen der BUGA23 verdeutlicht welche positiven Effekte in Mannheim sowie in der gesamten Region zu erwarten sind.

Die Präsidentin der Bundesarchitektenkammer, Andrea Gebhard, hielt Ihre Festrede mit dem Titel „Neujahr 2023 – Mannheim als Vorbild“. Darin erwähnte Sie, dass wie bei der Industrialisierung auch bei der Klimatransformation Europa eine Vorreiterrolle einnehmen müsse, damit man allen Menschen auf der Welt einen angemessenen Lebensstandard ermöglichen könne, ohne die natürlichen Ressourcen weiterhin zu überstrapazieren.

Da der Städtebau für 40-50% des CO2-Ausstoßes verantwortlich ist, sieht Andrea Gebhard dort eine große Verantwortung bei den Beteiligten am Bau. Aber ein Teil der Lösung seien auch die Architekten*innen. Wichtig sei es, dass die Grundlagen aller raumbezogenen Planungen sowie des Gestaltens natürliche Ressourcen sein. Unter anderem bezog sich Andrea Gebhard auf die Planung im Bezug des Local Green Deals und der BUGA 23 von der Stadt Mannheim. Es sei Mannheim hoch anzurechnen, Spinelli freizulassen und in einer dichtbesiedelten Region nicht zu bauen.

Die Aktionstage des ISEK´s Ludwigshafen von 19.09. bis 22.09. waren informativ, kreativ und produktiv.
Gemeinsam mit den Bürger*innen und wichtigen Schlüsselakteuer*innen aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Politik sowie Angehörigen der Verwaltung haben wir in diesen Tagen das Integrierte Stadtentwicklungskonzept für die Zukunft der Ludwigshafener Innenstadt weiterentwickelt.
Die Arbeit mit yellow z Architekten am Infostand, bei der Bürgerveranstaltung und der abschließenden Akteurswerkstatt hat uns viel Spaß bereitet.
An dieser Stelle ein großes Dankeschön für die gute Zusammenarbeit. Ebenso geht der Dank an die Stadt Ludwigshafen.

In der neuen Reihe LAwalks organisiert der bdla Bayern Führungen zu Projekten der Landschaftsarchitektur in Bayern. Ausgabe #01 nahm das mehrfach ausgezeichnete Projekt Baumkirchen Mitte in München von mahl gebhard konzepte (Planverfasser) unter die Lupe.

Das Projekt erhielt den Hauptpreis beim Bayerischen Landschaftsarchitektur-Preis 2020 und wurde zudem in der Kategorie Wohnumfeld ausgezeichnet; zudem erhielt Baumkirchen Mitte eine Auszeichnung in der Kategorie Landschafts- und Umweltplanung / Landschaftserleben beim Deutschen Landschaftsarchitektur-Preis 2021.

Das Video findet ihr hier.

Unsere Chefin und Bundesarchitektenkammer-Präsidentin Andrea Gebhard zu Besuch in Berlin beim „Bündnis bezahlbarer Wohnraum“.
Im Anschluss an den Bündnistag mit Bundesingenieurkammer-Präsident Heinrich Bökamp und Bundesbauministerin Klara Geywitz traf Sie im direkten Gespräch auf den Bundeskanzler Olaf Scholz.
Dieser erwies sich als sehr interessiert bezüglich der Positionen von Architekten und Stadtplanern.

Die Büroexkursion 2022 ging nach Hamburg.
Am ersten Oktoberwochenende fand unsere alljährliche Büroexkursion statt. Neben zahlreichen spannenden Informationen und Eindrücken der HafenCity genossen wir die herbstlichen Sonnenstrahlen der Hansestadt und deren kulinarischen Köstlichkeiten.
Mit vielen neuen Ideen und Inspirationen sind wir nun zurück in München und freuen uns jetzt schon auf nächstes Jahr!

Alle Münchner*innen sind eingeladen, sich über die Pläne für die Isar zu informieren und mit den Planer*innen und Akteur*innen ins Gespräch zu kommen. Von 14 bis 15 Uhr wird diskutiert, welche Bedeutung die Isar für die Stadt und die Münchner*innen hat und welche Funktionen sie künftig noch stärker erfüllen muss.

Die Isar ist einer der prägendsten und beliebtesten Orte in München. Der einzigartige Landschaftsraum wird seit jeher als Freizeittreffpunkt, Erholungs- und Naturerlebnisort intensiv genutzt. Gleichzeitig ist die Isar ein wichtiger Lebensraum für Tiere und Pflanzen und hat einen großen Einfluss auf das Stadtklima. Die Vielzahl unterschiedlicher Ansprüche, Potenziale und Wünsche um die innerstädtische Isar wurden von Vertreter*innen der betroffenen Fachstellen, Institutionen und Vereinen sowie der Stadtpolitik diskutiert und schließlich 2015 in einer Rahmenplanung festgehalten. Hierin wurden insbesondere Ziele und Vorschläge für den Erhalt und die Entwicklung des etwa zwei Kilometer langen Isarabschnitts vereinbart – beispielsweise Promenaden, Brücken, Zugänge zum Wasser, mögliche Orte für Gastronomie und Veranstaltungen, genauso wie Naturschutzbelange. Im Rahmen der sogenannten Flussrunde werden seitdem die Maßnahmen des Isar-Rahmenplans weiterentwickelt und abgestimmt.

Der aktuelle Stand wird beim Infotag vorgestellt, begleitet von einem bunten Rahmenprogramm: Auf einem Barfußpfad kann die Isar auf der Praterinsel erlebt und durchwatet werden. Mit Straßenkreiden können die Besucher*innen ihre Visionen für die Isar vor Ort festhalten. Liegestühle und ein Eis-Wagen laden zum Verweilen ein.

Mehr Infos auf Stadt München

Zum Ausklang der Bürgerbeteiligung „Zukunft Altstadt“ gibt es am 14. Mai 2022 verschiedene Programmpunkte. Anlass ist der Tag der Städtebauförderung und ein Jubiläum: Burghausen ist seit 50 Jahren Mitglied des Programms und war schon davor Teil der Modellregion. Im Rahmen der Städtebauförderung konnte die Stadt viele Maßnahmen realisieren wie z.B. Uferbefestigung Salzach, Hochwasserschutz, Tiefgarage Stadtplatz, Kanalisation in den Grüben u.v.m.

Teil des Programms war ein von uns geführter Workshop mit Informations- Gesprächsrunden zu Möglichkeiten der künftigen Oberflächengestaltung der Salzlände mit den zuständigen Planern sowie Verantwortlichen aus der Stadtverwaltung.

Ziele der Neugestaltung der Salzlände sind, die Aufenthaltsqualität im Straßenraum zu erhöhen, Verknüpfungen zur Fußgängerzone „In den Grüben“ über angrenzende Platzflächen und Gassen zu stärken und die Salzach als lebendiges Fließgewässer erlebbar zu machen. Dies gelingt durch Verwendung hochwertiger und langlebiger Belagsmaterialien, durch Pflanzung von Straßenbäumen überall dort, wo es möglich ist sowie durch Schaffung von Zugangsmöglichkeiten ans Wasser. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Aufwertung und Neukonzeption der Platzflächen „Am Bichl“ und „Platzl“. Die Pflasterung der Plätze zieht sich niveaugleich über den Straßenraum der Salzlände hinaus bis zur Ufermauer, wo als Balkon über der Salzach gestaltete Plattformen den Blick sowohl auf die Flusslandschaft als auch über die Altstadt hinweg zur Burg lenken.

Andrea Gebhard referiert mit ihrem Beitrag „Paradise Found“ unter dem Programmpunkt „From Mining to Gardening“ wie sich anthropogene und natürliche Elemente in Städten und Landschaften im Sinne von wise gardening (klugem Gärtnern) zusammensetzen und verschränken können.

Die Päpstliche Akademie der Wissenschaften und Bauhaus Erde bringen weltbekannte Praktiker und Denker der unterschiedlichen Dimensionen der gebauten Umwelt zusammen um über den Anthropogenen Klimawandel, Verlust der Artenvielfalt und soziale Ungleichheit, sowie gezwungene Migration und andere brennende Themen im Zusammenhang mit der bevorstehenden Nachhaltigkeitskrise unserer Zivilisation zu sprechen und zu diskutieren.
Dabei spielt die gebaute Umwelt eine entscheidende Rolle: Die Auswirkungen von Bau, Betrieb und Abriss von Gebäuden und Infrastruktur, die dysfunktionale Verteilung von Städten und Dörfern im Raum und die Spaltung sozialer Schichten durch zeitgenössische Besiedlungen sind die größten Faktoren, die den Klimawandel vorantreiben.

Link zur offiziellen Website: bauhauserde.org

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